So lautet der Slogan der Steam Raiders und das bringt es ziemlich genau auf den Punkt.
Doch fangen wir von vorn an:
Steam Raiders ist ein Tabletop-Spiel in einem fiktiven Steampunk-Universum. Die Welt entspricht der unseren im victorianischen Zeitalter, doch hat diese sich anders entwickelt. Zwar hat dort, genau wie in unserer Welt, die industrielle Revolution Einzug gehalten, doch während wir nach und nach die Elektrizität entdeckten ist deren Welt noch immer von Magie durchdrungen. Der signifikanteste magische Effekt ist die geringe Dichte mancher Stoffe, wodurch diese sehr leicht werden oder deutlich stärkeren Auftrieb erzeugen. So können beispielsweise Stahlplatten gefertigt werden, die die Eigenschaften normalen Stahls haben, jedoch nur einen Bruchteil dessen wiegen. Zugegeben, das Verfahren ist sehr aufwändig und kostspielig, daher nutzen viele Luftschife die enorme Auftriebskraft magischer Gase. In der Natur tritt Magie in rätselhaften Anomalien auf, so gibt es beispielsweise schwebende Felsen, ja teils ganze Inseln, die besiedelt und zu Handelsposten, Stützpunkten oder militärischen Festungen ausgebaut sind. Smuggs und Canon-Balls sind weiter magische Absurditäten die gelegentlich über den Himmel ziehen. Neben den Menschen gibt es mindestens 2 weitere Rassen, die Gnome, die ein unglaubliches Gespür für Maschinen und mechanische Apparate haben und die sich mittlerweile fast vollständig mit den Menschen vermischt haben. Und dann sind da noch die Elfen, die sonderbare magische Rasse, wie man sie auch aus anderen Fantasy-Spielen und Filmen kennt. Sie sind die Einzigen, die Magie wirken können! Die Daeva sind eigentlich keine Rasse sondern entstammen, wenn man den Wissenschaftlern und Naturforscher glauben will, eigentlich den Menschen, Gnomen und Elfen ab. Sie sind äußerst selten und führen ein Leben im Schatten abseits der Gesellschaft, die sie fürchtet und ächtet. Nicht ganz ohne Grund, denn Vampire, Werwölfe und Gestaltwandler zählen zu ihnen.
Nun aber zu den Raidern! Die Raider sind diejenigen die Aufträge verschiedenster Art annehmen und sich damit oft in die Grauzone des Gesetzes begeben. Sie lieben ihre Freiheit und ihnen reicht ein geregeltes Auskommen für ihre Mannschaft, ihre Kameraden, ihr Schiff und natürlich auch ein bisschen für sich selbst! Wenn es also um bestimmte "Spezialaufträge" geht, dann ist ein Raider die erste Wahl. Er hält sich nicht an die Einschränkungen eines Händlers oder Capitains der Krone, seht aber auch über dem kriminellen Bodensatz der Gesellschaft, den Bogeys.
Als Spieler bist du ein Raider-Captain, der anfangs ein kleines Luftschiff sein eigen nennt und der zusammen mit seiner kleinen Mannschaft, bestehend aus einem Navigator, Gunner, Mechaniker, Doctor und Jetman, Aufträge verschiedenster Art annimmt. Als Lohn winkt nicht nur Geld, sondern auch Ruhm! Dieser Ruhm, die Reputatiion eines Raiders macht ihn nicht nur unter seinesgleichen bekannt und irgendwann vielleicht zu einer Legende, sondern erregt auch die Aufmerksamkeit der besser betuchten Gesellschaft, der Crownies, was sich durch lukrative Aufträge und finanzielle Zuwendungen auszahlt.
Im Spiel erstellst du ein eigenes Luftschiff, rüstest es individuell mit Waffen, einem Greifer, einem Dampfapparat und anderen Dingen aus. Dann heuerst du eine Mannschaft an und gehst an Bord. Der Tabletop-Teil wird auf einem ca. 100 x 100 cm grossen Spielfeld gespielt, wo jeder Spieler sein Luftschiff bewegt, kämpft und Missionsziele erfüllt.
Zwischen den Spielen kann das Schiff weiter ausgerüstet oder umgebaut werden und neue Matrosen angeheuert werden.